Laufen: Den Kopf frei bekommen – Inspiration finden
Kennen Sie das auch?
- Sie arbeiten an einem Thema und schon kommt das nächste auf den Tisch.
- Abgabefristen zwingen Sie dazu, mehrere Aufgaben parallel zu bearbeiten.
- Sie können sich nicht auf etwas Neues konzentrieren, weil Ihnen noch eine andere Aufgabe im Kopf herumschwirrt.
- Sie stecken gedanklich fest und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Diese und ähnliche Situationen gehören für viele Menschen zum beruflichen Alltag. Multitasking ist gefordert, obwohl es nachweislich nicht sonderlich effizient ist (vgl. warum Multitasking nicht funktioniert und uns sogar schaden kann).
Manchmal geht es mir ganz ähnlich. Ich stehe vor der Herausforderung, mich immer wieder neu auf meine Kunden einzustellen. Ich texte für Unternehmen aus verschiedenen Branchen zu ganz unterschiedlichen Themen. Dabei ist es mir wichtig, diese Texte individuell zu formulieren und bei der Erstellung für den Kunden „mitzudenken“. Meine Texte sollen einen Mehrwert für das Unternehmen schaffen. Ich liebe diese Abwechslung, sie kann aber hin und wieder auch ganz schön fordernd sein.
Und dann sind da ja auch noch meine Schreibprojekte. Die erfordern eine ganz andere Art der Kreativität. Für 2020 habe ich einiges geplant!
Ich behalte den Überblick und kann gut zwischen meinen einzelnen Projekten und Auftraggebern hin und her wechseln. Denn ich habe einen Weg gefunden, meinen Kopf frei zu bekommen und mich neu zu fokussieren. Ist meine Methode vielleicht auch interessant für Sie?
Laufen als Quelle der Inspiration
Ich Laufe nun mittlerweile seit 4 Jahren regelmäßig etwa drei Mal pro Woche. Darauf möchte ich definitiv nicht mehr verzichten. Dabei habe ich nicht den Anspruch, Höchstleistungen zu erzielen.
Für mich stehen beim Laufen folgende 3 Aspekte im Vordergrund:
- Fitness und Erhaltung der Gesundheit
- Den Kopf frei bekommen und von der Arbeit abschalten
- Neue Ideen für die Arbeit entwickeln
Die Punkte 2 und 3 klingen zugegebenermaßen etwas widersprüchlich, deshalb erkläre ich sie.
Auf den ersten 2-3 Kilometern spüre ich, wie sich mein Gehirn entspannt. Meine Gedanken entfernen sich von aktuellen Problemstellungen und ich spüre nur meinen Körper und achte auf meine Atmung. Es gelingt mir in diesem Moment, an nichts anderes zu denken. Und dann plötzlich schaltet sich das Gehirn wieder ein. Es ist kein bewusster Prozess, es passiert einfach automatisch. Die Ideen für aktuelle oder neue Projekte sprudeln einfach nur so heraus. Während meiner letzten 10 Km Runde habe ich eine Kurzgeschichte „erdacht“ und drei Blockartikel gedanklich strukturiert. Dann hatte ich es sehr eilig nach Hause zu kommen, um endlich einige Notizen schriftlich festhalten zu können.
Laufen hat eine positive Wirkung auf das Gehirn. Das bestätigen auch unterschiedliche Studien der Hirnforschung. Haben Sie Ihre Turnschuhe schon in der Hand?
Ich kann Ihnen nur dazu raten, es auch mal zu probieren. „Ich habe keine Zeit“ lasse ich als Ausrede nicht gelten. Für Laufanfänger bietet zum Beispiel Ute Behnken von UBody Personal Training professionelle Unterstützung an.
Sie werden erst wirklich verstehen, was ich meine, wenn Sie es selber gespürt haben. Für mich ist das Laufen die allerbeste Möglichkeit von meiner Arbeit abzuschalten und neue Energie zu tanken.
Fazit
Ich bin immer wieder überrascht, wie gut das funktioniert. Ich bin davon überzeugt, dass das Laufen wesentlich zu meinem beruflichen Erfolg beiträgt. Natürlich muss auch ich meinen inneren Schweinehund ab und zu überwinden. Und manchmal siegt er auch über mich, das ist nur allzu menschlich. Doch jedes Mal bin ich nach dem Laufen unheimlich beeindruckt von der befreienden und inspirierenden Wirkung.
Sie können also sicher sein, dass ich immer einen freien Kopf und neue Ideen für Ihre Texte habe!
Laufen Sie auch oder welche Inspirationsquelle haben Sie?
Sehr gut beschrieben was beim Laufen passieren kann wenn man ohne Druck laufen geht!!!
…. und Laufen an der frischen Luft bei Tageslicht hilft auch die Sinne zu schärfen.. alles um einen herum anders wahrzunehmen.. Danke für den schönen Beitrag.
Ich laufe nicht für die Inspiration, sondern um meinem Gehirn ein Soft-Reset zu ermöglichen.
Wie in dem Beitrag beschrieben ist es auch bei mir. Nach 2-3 km sind die Gedanken frei und ich konzentriere mich nur noch auf meinen Körper und die Atmung.
Das nur von Läufern bekannte Runners High nach einer schönen Laufeinheit, ist ein zusätzlicher schöner Nebeneffekt des Laufens. 🙂